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Getestet: Wir haben den Bugaboo Butterfly auf eine Reise von 30 Tagen mitgenommen!

Aktualisiert: 7. Apr.

Im Urlaub mit einem Baby oder Kleinkind nimmst du am liebsten einen schönen Buggy mit. Schön kompakt, leicht und daher einfach mitzunehmen, vor allem im Vergleich zu einem Kinderwagen. Aber du willst auch einen Buggy, der gut fährt, Qualität und Komfort für dein Kind bietet. Aus diesem Grund werden Buggys in den letzten Jahren immer besser und manchmal übernehmen sie sogar ein wenig die Rolle des Kinderwagens. Ein tolles Beispiel dafür ist der Bugaboo Butterfly. Wir haben diesen Buggy während unseres Urlaubs in Südafrika 30 Tage lang ausgiebig getestet und freuen uns sehr, dass wir unsere Erfahrungen in diesem ausführlichen Review mit dir teilen können!





Über den Butterfly


Einführung

Der Bugaboo Butterfly ist das neueste Buggy-Modell von Bugaboo, das Mitte 2022 eingeführt wurde. Sie nennen es selbst Kinderwagen, aber für uns ist es eigentlich ein Buggy. Aber weiter unten in diesem Bericht wirst du lesen, warum dieser Buggy einem Kinderwagen ziemlich ähnlich ist.


Zeitgleich mit der Einführung des Butterfly wurde der Bugaboo Ant aus der Kollektion genommen. Wahrscheinlich erinnerst du dich an ihn - den Buggy mit den verrückten Seiten. Du könntest also denken, dass der Butterfly die neue Version der Ameise ist, aber das ist nicht der Fall. Der Butterfly ist wirklich ein ganz neues Modell, mit dem es besonders viel Spaß macht, einen schönen Ausflug zu machen!



Merkmale:


  • Gewicht: 7,3 Kilogramm

  • Geeignet für Kinder von: 6 Monate bis 4 Jahre (oder 22 kg)

  • Maximales Tragegewicht: 30 Kilogramm

  • Kann mit einer Hand ein- und ausgeklappt werden.

  • Geeignet für Autositze mit Adaptern.

  • Keine Möglichkeit für eine Babyschale.

  • Einsteigen ins Flugzeug: ja

  • Maschinenwaschbare Polsterung: ja

  • Gepäckkorb: 8 kg

  • Sonnendach: XXL

  • Fußstütze: Ja

  • Aufhängung: Ja

  • Empfohlener Verkaufspreis: €439,-



Du shoppst den Bugaboo Butterfly bei:





Den Buggy im Flugzeug mitnehmen

Wenn du mit dem Flugzeug reist und einen Buggy mitnimmst, willst du ihn so kompakt zusammenfalten, dass du ihn mit ins Flugzeug nehmen kannst. Auf diese Weise musst du es nicht als Gepäck aufgeben und dein Baby kann es bis zum Flugzeug mitnehmen.


Wenn es einen Buggy gibt, der als kompakt und daher für das Flugzeug geeignet bekannt ist, dann ist es der Babyzen Yoyo2. Du musst nur das Wort "Yoyo" sagen und die Mitarbeiter wissen genug. Das ist bei Butterfly nicht der Fall und so mussten wir die Bodenstewardess davon überzeugen, dass er tatsächlich kompakt zusammengefaltet werden kann und für die Mitnahme in die Kabine zugelassen ist. Zum Glück... Schließlich durfte es mit uns gehen!




Gut, denn wie du sehen kannst, fühlt sich unsere Tochter darin super wohl und die ziemlich große Handgepäcktasche passt in den Gepäckkorb des Buggys. Dieser Korb hat ein Fassungsvermögen von 8 Kilo, was mehr ist als bei den meisten Buggys. Du kannst von vorne und hinten zugreifen, aber die größte Öffnung befindet sich an der Vorderseite des Buggys. Wir fanden das etwas irritierend, da man normalerweise von hinten darauf zugreifen möchte und das Trittbrett vorne oft im Weg ist. Aber trotzdem schön, dass so eine große Tasche einfach hineinpasst.


Das Zusammenfalten ist übrigens auch ganz einfach: Mit einer Hand drückst du die beiden Knöpfe am Schiebebügel und schon ist er zusammengeklappt.

Im Flugzeug angekommen, gab es den ersten Test: Passt er wirklich problemlos in die Handgepäckfächer? Die Antwort war schnell klar: Ja, mit Leichtigkeit! Unten kannst du sehen, wie leicht er in ein engeres als das normale Staufach passt.



Übrigens ist auch das Zusammenfalten ganz einfach: Mit einer Hand drückst du die beiden Knöpfe am Schiebebügel und schon ist er zusammengeklappt. Das Entfalten ist noch einfacher: Mit einer sanften "Wurfbewegung" kannst du den Schmetterling im Handumdrehen entfalten. Es hat uns sogar Spaß gemacht, das zu tun.





Der Buggy als Hochstuhl

Im Urlaub hast du nicht immer Zugang zu der praktischen Babyausrüstung, die du zu Hause hast. Ein Beispiel ist ein Hochstuhl. Das ist natürlich superpraktisch, denn ein Hochstuhl ist ziemlich wichtig, um dein Kind mit Snacks zu füttern und ist ein schöner Ort, um deinem Kind (und dir) eine Pause mit einer Folge der Teletubbies zu gönnen. Zum Glück fanden wir bald heraus, dass der Butterfly auch als Hochstuhl dienen kann!


Das liegt daran, dass der Butterfly einen 5-Punkt-Gurt hat, bei dem du die Gurte für die Beine und den Körper einzeln in die Schnalle steckst. Am Anfang fanden wir das unangenehm, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt. Und, so ist der große Vorteil davon auch, dass du nur die Beingurte befestigen kannst. So kann dein Kind aufrecht sitzen und ist trotzdem sicher im Stuhl. So konnten wir ihn gut als Hochstuhl verwenden.


Auch schön, und in dieser Situation nicht unwichtig: Du kannst den Sitzbezug ganz einfach vom Buggy abnehmen und in der Waschmaschine waschen! Wir haben das oft gemacht und es war einfach.


Außerdem war der Vorteil der Gurte bei einigen Fahrten, bei denen unser Kind aktiv war und aufrecht sitzen wollte, sehr angenehm. Da die Rückenlehne nach hinten kippt, zwingst du ein Kind normalerweise mit den Gurten nach hinten, was ihm oder ihr nicht unbedingt gefällt. Wenn du in diesem Fall nur die Beine befestigst, kann das Kind während der Fahrt aufrecht sitzen! Natürlich musst du besonders aufmerksam sein.





Die Fußstütze

Der Butterfly hat eine Fußstütze. Das ist sehr schön, denn dadurch wird der Sitz ein wenig länger und dein Kind sitzt bequemer im Buggy. Aber das Fußbrett ist sehr minimalistisch und wir fanden es in der Praxis ziemlich klobig.




Du brauchst zum Beispiel zwei Hände, um ihn aufzuklappen, und er macht eine Drehbewegung durch den Gepäckkorb. Das bedeutet also, dass du ihn nicht ausklappen kannst, wenn dein Gepäckkorb voll ist. Du musst die Knöpfe gleichzeitig drücken und dann auch noch das Regal ausklappen. Das ist also gar nicht so einfach.


Auf jeden Fall besonders mega schön, dass es ein Fußteil am Butterfly gibt!

Die Fußstütze besteht aus nichts weiter als einer harten Aluminiumstange und einem dünnen Stück Stoff. Dieses Stück Stoff rutscht immer wieder rein, sodass du es über die Stange zurückziehen musst. Angeblich soll die Stange als Stufe dienen, aber das halten wir für etwas weit hergeholt. Auf jeden Fall ist es toll, eine Fußstütze auf dem Butterfly zu haben!



Das ausziehbare Sonnendach und die gute Rückenlehne

Eines der besten Teile des Butterfly ist vielleicht das ausziehbare Sonnendach. Bei vielen seiner Konkurrenten kannst du das Sonnendach nicht so weit ausfahren, wie du es zum Beispiel bei einem guten Kinderwagen kannst. Das ist unbequem, weil er weniger Schutz vor der Sonne bietet und du dein Kind nicht so gut von der Außenwelt abschirmen kannst, um es im Buggy schlafen zu lassen.





Auf dem Foto kannst du sehen, wie weit das Sonnendach reicht und wie bequem unser Baby damit in einem belebten Restaurant schlafen konnte. Du kannst die Rückenlehne ganz einfach mit einer Hand in eine schräge Position bis hin zur weitesten Liegeposition bringen. Dieses System funktioniert großartig, und du kannst dein Baby ganz sanft in jede gewünschte Zwischenposition bringen.


Du musst nur daran denken, die Rückenlehne vor dem Zusammenklappen wieder ganz hochzuklappen, sonst steht sie beim Zusammenklappen noch heraus. In der Praxis fanden wir das manchmal etwas knifflig, denn es verursacht eine zusätzliche Aktion beim Falten zu einem Zeitpunkt, an dem es nie passt und du nicht daran denkst. Aber es ist wahrscheinlich sinnvoll, dass es so funktioniert. Und auch die Art und Weise, wie du die Rückenlehne verstellen kannst, funktioniert unglaublich gut.



Der Entwurf

Über Geschmack lässt sich zum Glück nicht streiten, aber wir sind vom Design des Butterflys nicht begeistert. Wie du auf dem Bild unten siehst, gefällt er uns am besten: mit ganz heruntergeklapptem Sonnenverdeck und der Rückenlehne in der Liegeposition. Der Stoff ist hochwertig, fühlt sich weich an und sieht sehr schön und geschmeidig aus. Zusammen mit dem Design dieser Teile ergibt sich ein schicker Look.


Der Stoff ist hochwertig, fühlt sich weich an und sieht sehr schön und geschmeidig aus. Zusammen mit dem Design dieser Teile ergibt sich ein schicker Look.

Aber der Rahmen des Buggys gefällt uns viel weniger. Uns gefällt das Design der Formen nicht, und das Ganze sieht für einen leichten Buggy ziemlich sperrig und schwer aus.


Auch die Vorderseite des Gepäckkorbs ist aus Hartplastik gefertigt. Er ist so konzipiert, dass er ein fieser "Fersenkipper" ist. Das Untergestell ist ziemlich lang, also musst du wirklich aufpassen, dass du deinem Partner oder anderen in überfüllten Bereichen nicht in die Hacken fährst. Das ist uns leider regelmäßig passiert.




Die Fahreigenschaften

Die Fahreigenschaften sind natürlich eines der wichtigsten Merkmale, während diese für die Verbraucher vor dem Kauf am schwierigsten zu beurteilen und zu vergleichen sind. Zum Glück konnten wir den Butterfly in Kapstadt und Umgebung ausgiebig auf verschiedenen Untergründen testen.


Aufhängung

Das erste, was dir an dem Bugaboo-Buggy sofort auffällt, ist die außergewöhnlich gute Federung an den Hinterrädern. Während die Federung bei anderen Buggys manchmal eher ein Gimmick ist, ist das beim Butterfly ganz anders. Die Federung an den Hinterrädern macht einen wirklich guten Job, und man kann den Buggy an diesen Stellen wirklich durchfedern sehen. Die Vorderräder hingegen sind kaum gefedert.



Glücklicherweise wird das meiste Gewicht von den Hinterrädern getragen, was in der Praxis für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt. Auf Kopfsteinpflaster, unbefestigten Straßen und anderen holprigen Wegen spürst du die Wirkung der Federung richtig. Dein Kind fühlt sich deutlich wohler, der Lenker vibriert weniger und der Buggy macht weniger Lärm.


Dein Kind fühlt sich deutlich wohler, der Lenker vibriert weniger und der Buggy macht weniger Lärm.

Aber bei Kurvenfahrten haben wir festgestellt, dass die Federung einfach wieder zu gut funktioniert. Da du mit dem Lenker in eine Richtung drückst, ist auch die Lenkung des Butterflys aufgehängt. Das zwingt dich dazu, den Wagen etwas mehr zu lenken, als es ohne Federung nötig wäre, und das gibt ihm ein etwas seltsames Gefühl.


Räder

Täusche dich nicht: Es ist wirklich noch ein Buggy und kein Kinderwagen. Das merkt man vor allem an den Rädern: Sie sind genau so klein, wie man es von einem Buggy erwartet. Zum Vergleich: Die Hinterräder des Butterfly sind mit 15,2 cm immer noch viel kleiner als die Vorderräder der Fox 3 mit 22 cm. Außerdem sind sie hart und bieten keine Dämpfung, wie bei den weichen, dickeren PU-Rädern von Kinderwagen.


Die Vorderräder sind sogar so klein, dass sie bei kleinen Löchern in der Straße oder bei kleinen Unebenheiten stecken bleiben. Zum Glück oder leider ist das nicht wirklich anders als bei anderen Buggys, aber ein großer Unterschied zu einem Kinderwagen.


Kurz gesagt: Obwohl der Butterfly über eine gut funktionierende Federung verfügt, bleibt er aufgrund der harten und kleinen Räder und der praktisch ungefederten Vorderräder bei Fahrten auf unebenem Gelände ein etwas "hüpfendes" Erlebnis. Das ist zwar im Vergleich zu anderen Buggys sehr gut, aber wenn du anfängst, ihn mit einem guten Kinderwagen zu vergleichen, ist er wieder viel weniger gut. Schau dir einfach das Video unten an und urteile selbst!


Stabilität

Der Schmetterling zeichnet sich vor allem durch seine Stabilität aus. Der Radstand ist ziemlich lang. Das sorgt dafür, dass er gut auf der Straße liegt und sehr stabil ist. Andere Buggys neigen dazu, ein bisschen zu leicht umzukippen, aber das ist beim Butterfly wirklich nicht der Fall. Du kannst sogar schwere Einkäufe daran aufhängen, ohne dass er umkippt.


Der einzige Nachteil ist, dass man etwas mehr Kraft braucht, um es zu lenken. Wenn du einen Buggy gerne mit einer Hand schiebst, dann ist das Lenken nur etwas schwieriger, weil es einfach etwas mehr Kraft erfordert.





Fazit

Was halten wir also vom Bugaboo Butterfly, nachdem wir diesen Buggy 30 Tage lang auf unserer Reise getestet haben? In unserer Einleitung haben wir gesagt, dass der Butterfly ein Beispiel dafür ist, dass ein Buggy die Rolle eines Kinderwagens übernimmt. So positioniert sich Bugaboo selbst, und so haben wir es auch erlebt.


Das liegt daran, dass der Butterfly sehr stabil fährt und du ihn sogar zum Tragen schwerer Einkäufe benutzen kannst. Der Gepäckkorb kann fast so viel Gewicht tragen wie ein "richtiger" Kinderwagen. Der positive Aspekt dabei ist, dass er gut in Bewegung bleibt und nicht umkippt.


Das liegt zum Teil an der guten Federung, vor allem an den Hinterrädern. Zusammen mit dem relativ langen Radstand fährt er sich einfach sehr gut, ist aber etwas weniger wendig als andere Buggys. Wie bei allen aktuellen Buggys ist der Schiebebügel nicht verstellbar, aber er ist hoch genug für große Menschen.


Zusammen mit dem XXL-Verdeck, dem Trittbrett und der großen Rückenlehne, die du leicht verstellen kannst, hast du ein komplettes Paket. Und das Ganze lässt sich super kompakt zusammenfalten, verstauen und wieder aufklappen.


Deshalb haben wir den Bugaboo Butterfly zum besten Buggy des Jahres 2023 gewählt!


Was uns betrifft, ist es der Testsieger. Du kannst unseren Vergleich mit den anderen Buggys in der Buggy Top 10 lesen.


Der Bugaboo Butterfly ist auch eine wirklich ernstzunehmende Option, wenn du auf der Suche nach einem ultrakompakten Kinderwagen bist. Zum Beispiel, wenn du in einer kleinen Wohnung wohnst und einfach nicht so viel Platz hast. Der Fahrkomfort wird nie so gut sein wie bei einem richtigen Kinderwagen, aber für einen Buggy ist er hervorragend, was ihn zu einer guten Alternative macht.


Der Nachteil ist allerdings, dass er keine Babywanne hat. Wenn du ihn also von Geburt an benutzen willst, musst du das in den ersten sechs Monaten immer in Kombination mit einem Autositz und den separat erhältlichen Adaptern tun. Oder du kannst für diese Zeit eine Babytrage verwenden. Eine schöne Lösung für eine separate Tragewanne hätte den Butterfly noch besser machen können, aber bei weitem nicht jeder wird danach suchen und erst ab 6 Monaten einen Buggy verwenden.


Auch auf Reisen hat er uns sehr gut gefallen, unter anderem wegen seiner Handhabung, dem einfachen, kompakten Zusammen- und Aufklappen und dem XXL-Sonnenverdeck. Allerdings fanden wir ihn auch ein bisschen schwerer zu benutzen. Er wiegt auch mehr als die Konkurrenz und lässt sich etwas weniger kompakt zusammenfalten. Auch hier stellt sich also die Frage, was dir bei der Auswahl eines Buggys für die Reise wichtiger ist: ein möglichst geringes Gewicht oder im Gegenteil ein paar mehr Funktionen. Wir haben diese zusätzlichen Funktionen während unseres langen Aufenthalts von einem Monat sehr gemocht, aber vielleicht brauchst du sie auf anderen Reisen nicht so sehr.



Wir sind sehr neugierig auf deine Gedanken und Erfahrungen mit dem Bugaboo Butterfly. Bitte teile sie mit uns und anderen Besuchern in den Kommentaren unten. Oder hast du eine andere Frage zu diesem Buggy? Frag uns einfach in den Kommentaren!



 

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